Ist Tempo 30 das Allheilmittel gegen Lärm und dessen Folgen? Zweiter Teil

26.10.2024: In der Riedlinger Straße zeigte sich bei Anliegern, dass nach Einführung von Tempo 30 die Lärmreduzierung ausblieb.

Deshalb bedarf es genauen Hinschauens. Zum einen ergibt sich in Biberach sehr viel Lärm durch Poser, wofür jedoch die Polizei zuständig ist. Deren Verkehrsverstöße werden zu wenig geahndet. Lautes und unnötiges Umherfahren sind laut Polizeiverordnung Verkehrsverstöße. Gleiches gilt für nicht genehmigte aufgemotzte Auspuffe. Alle Autofahrer geraten deshalb unter Generalverdacht.

Zum anderen sind wir für die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer: Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer. Deshalb investiert Biberach weiterhin hohe Summen in den Radwegeausbau.

Tempo 30 sollte daher nicht aus ideologischen Gründen umgesetzt werden, sondern dort wo es Sinn macht und den Lärm reduziert. Auch dient ein Wirrwarr unterschiedlichster Temporegelungen niemandem, am wenigsten den Anliegern. Biberach ist ein Verkehrsknotenpunkt, welcher auf guten und zügigen Verkehrsfluss angewiesen ist. Diese Anforderung stellen Autofahrer, Busbetriebe und das Anrufsammeltaxi.

Die entscheidende Entlastung für die Innenstadt, Ulmer und  Memminger Straße bringt erst die Vollendung der Nord-West-Umfahrung sowie die Verbindungstraße Blosenberg. Diese Entscheidungen sind wegweisend und sinnvoll.

Ihre FDP-Fraktion – vernünftig, konsequent, verlässlich.

Kontakt: Günter Warth,

BIBERACH KOMMUNAL, 26. Oktober 2024

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