Gründerinnen und Gründer in Leerständen der Innenstadt gezielt fördern
Ladenleerstände in der Innenstadt sind auch in Biberach ein Problem. Die zuletzt vom Stadtmarketing angebrachten Klebefolien in leeren Schaufenstern sind optisch attraktiv, lösen aber nicht den Leerstand und dessen Begleiterscheinungen.
Besonders in Fußgängerzonen zeigt sich, dass durch Leerstand die Attraktivität der Innenstadt sinkt, auch als sozialer Treffpunkt, und die Besucherfrequenz zurückgeht.
Als konkrete Gegenmaßnahme schlagen wir vor, gezielte Förderungen für Anmietungen von Leerständen durch Gründerinnen und Gründer oder Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Dazu gibt es erfolgreiche Beispiele aus anderen Städten.
Aus dem bestehenden Etat des Leerstandsmanagements kann ein Fördertopf eingerichtet werden, für den sich Gründerinnen und Gründer mit Geschäftsideen bewerben können. Eine Fach-Jury bewertet die eingehenden Bewerbungen und triff eine Entscheidung über die Höhe der finanziellen Unterstützung.
Schon vierstellige Summen sind für Gründer eine große Hilfe. Damit werden Innovation und Gründergeist gefördert, zudem wird auch eine gezielte Differenzierung des Branchenmixes in der Innenstadt möglich.
Die FDP-Gemeinderatsfraktion hat die Einrichtung eines solchen Förderprogramms für den Haushalt 2025 beantragt. Denn was anderswo erfolgreich ist, kann auch in Biberach funktionieren und frischen Wind und neues Leben in die Innenstadt bringen. Das hilft auch allen umliegenden Geschäften.
Ihre FDP-Fraktion – vernünftig, konsequent, verlässlich. Kontakt: Oli Lukner
Biberach Kommunal, 29.11.2024