Das subjektive Sicherheitsgefühl in Biberach 

Beim Lagebericht zur Kriminal- und Verkehrsstatistik durch den Biberacher Polizeichef Prießner gibt es statistisch betrachtet keinen Anlass zur Sorge.  Die Polizei verfolgt das Ziel, trotz sinkender Kriminalitätsraten weiterhin für ein gutes Sicherheitsgefühl zu sorgen. Prießner gestand ein, dass subjektiv oft ein anderer Eindruck herrsche. Die Ursachen hierfür sind vielfältig.

Zum einen sorgt mediale Berichterstattung durch sensationalistische Darstellungen für Ängste, zum andern sorgen soziale Brennpunkte, Vandalismus, Müll und sichtbare Trinkergruppen für einen gewissen Kontrollverlust im öffentlichen Raum. Hinzu verstärken vereinzelt persönliche Opfer-Erfahrungen die Wahrnehmung von Bedrohungen.

Biberach ist sicher und muss sicher bleiben. Deshalb gilt es weiterhin diese Maßnahmen aufrecht zu halten, denn mit erhöhter Polizeipräsenz und regelmäßige Fußstreifen wird das Sicherheitsgefühl der Bürger gestärkt. Die Stadt muss öffentliche Räume sauber und gut beleuchtet erhalten. Eine transparente Information über angewandte Sicherheitsmaßnahmen fördert das Vertrauen. Die öffentliche Ordnung muss überwacht, kontrolliert und bei Verstößen auch sanktioniert werden.

All das reduziert Ängste und erhöht das Sicherheitsgefühl und damit das Wohlbefinden der Bevölkerung. Ob der Unterschlupf und Trost beim Esel indes ausreichen, wagen wir zu bezweifeln.

Ihre FDP-Fraktion – vernünftig, konsequent, verlässlich.
Kontakt: Günter Warth 

 

Biko 24. Mai 2025

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